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Tödliche Schatten
 
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 Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen

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Rhiannon
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BeitragThema: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 8:47 pm

Jahreszeit: Herbst
Tageszeit: früher Abend
Wetter: Bewölkt, regnerisch und stürmisch
Temperatur: ca 3°C
Windrichtung: Süden
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeFr Okt 01, 2010 9:05 pm

Wie hasste sie dieses Wetter und es war erst der Anfang der kalten Jahreszeit. Noch lange würde es dauern bis die Sonne sich wieder so lange zeigte das sie die Erde wieder wärmte. Summer gab ein schnaufen von sich. Sie mußte dringend einen Platz finden der trocken und vor allem warm war. Nicht nur um ihr Fell wieder trocken und sauber zu bekommen, sie traute sich gar nicht an sich herunter zu sehen. Wuste sie doch das es arg verschmutzt war. Der Weg den sie eingeschlagen hatte war matschig und durchgeweicht und der Regen der auf die Erde viel, spritze hoch an ihr Fell und verschmutzte dies. Nein sie durfte wirklich nicht daran denken. Sie hatte eigentlich auch keine Zeit an sich zu denken. Was eigentlich normal für sie war. Sie war immer an erster Stelle. Nichts war wichtiger für sie als sie selbst. Doch nun hier und jetzt gab es noch jemand anderen um die sie sich kümmern mußte. Eine kleine Wolfsdame hatte ihren Weg gekreuzt und Summer hatte sich vorgenommen sich um Sie zu kümmern bis jemand gefunden worden war der sie kannte. Summer blieb stehen und schaute sich nach dem Miniwolf um.
,,Komm schon, beeil Dich. Ich will aus diesem Regen raus und du sicherlich auch", sagte sie vielleicht etwas gereizter als sonst.

[mit Babywolf irgendwo im nirgendwo]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 09, 2010 4:15 pm



Triefendnass tapste sie hinter der Wölfin her. Sie konnte ihr Glück kaum fassen: da war doch tatsächlich diese weiße Wölfin vorbeigekommen und nahm sie mitsich!

Jaja, ich beeile mich!

Schnell beschhleinigte sie ihre Schritte und hoppelte neben ihr her. Für jeden Schritt den Summer tat brauchte sie drei.

Es ist dumm so klein zu sein. Grrrr ich muss schleunigst längere Beine bekommen!

Als es miteinem im Himmel krachte und ein grelles Licht aufzuckte quiekte Anevay erschrocken auf und versteckte sich zwischen den Hinterbeinen der Weißen.
Sie kannten sich zwar erst ein paar Tage aber Ane hatte sich bereits sehr an sie drangehängt, jemand anderes hatte sie ja nicht mehr seit ihre Eltern von den Menschen in diesen rollenden Holzdingern verschleppt worden waren, gemeinsam mit ihren Geschwistern.
Als es erneut grollte vergrub sie die Schnauze in dem dichten Fell der Wölfin.



Das hört sich an wie ein wütender Bär!!

Ihr Vater hatte ihr diese riesigen Ungetüme beschrieben und sie vor ihnen gewarnt: Nichtmal ein ausgewachsener, sehr großer und starker Wolf käme alleine gegen sie an....


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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 09, 2010 5:57 pm

Der Wölfin huschte ein Lächeln über die Lefzen als der Welpe sich vor Angst an sich schmiegte. Das Wetter war schrecklich und kaum auszuhalten. Sie mussten endlich einen Unterschlupft finden. Aber Summer war in diesem Teil des Landes noch nie. Kannte sich also auch nicht hier aus. Ihre Nasenflügel bebten aber andere Wölfe die vielleicht in einer Höhle lebte roch sie nicht. Aber war es richtig mit einem Welpen als Wölfin zu Fremden in die Höhle zu kriechen? Gedanken versunken schüttelte die Wölfin ihren weißen Kopf und schloss für einen Moment ihre roten Augen. Nein auf keinen Fall sie würde so lange Anevay noch klein und nicht kämpfen könnte den anderen Wölfen aus dem Weg gehen. Beschloss sie im stillem.

Das ist kein Bär, keine Angst meine Kleine.

Trotzdem mussten sie hier weg und so beschleunigte sie ihren Schritt noch ein weiteres Mal. Denn auch wenn dies jetzt vielleicht kein Bär war so konnte ein echter hier irgendwo leben und dieser hatte sicherlich Hunger auf kleine Wolfskinder und weiße Wölfe. Plötzlich erblickte sie einen umgefallenden Baum. Sie spurtete zu ihm hin und schnüffelte den Boden ab. Nicht das beste aber es war unter ihm sicher.

Komm hier her

Rief sie dem Welpen zu.

Geh da rein, der Platz ist trocken und sicher

Bei den letzten Worten war sie sich nicht sicher ob sie stimmten, aber sie würde Anevay beschützen.

[ mit Anevay bei einem um gefallenden Baum, irgendwo im nirgendwo]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 09, 2010 7:04 pm

Blut rann über die Lefzen der tiefschwarzen Fähe. Ihr Fell war vom kalten Regen, und von oben bis unten blutgetränkt. Der Rüde hatte sie nichtmal kommen sehen. Er war nichts ahnend in seinen Tod gelaufen. Sein einziges Verbrechen war, dass er ein Mitglied der Night Hunter gewesen war.
Sie hatte es sich seit den letzten Monaten, die vergangen waren, seit ihr Rudel tot war, zur Aufgabe gemacht, jeden der Night Hunter zu erledigen. Sie hatten es nicht besser verdient. Sie waren an dem jahrhundertelangen Krieg Schuld, hatten ihn begonnen. Sie fletschte die Zähne bis an die Wurzeln und ein lautes Knurren baute sich in ihrer Kehle auf. Sie würde jeden einzelnen von ihnen aufspüren und erledigen, und wenn es Jahre dauerte. Zeit bedeutete ihr nichts, das einzige, was sie interessierte, war Rache.
Doch halt. Wer war es eigentlich, die sich zur Aufgabe gemacht hatte, jeden dieser Basarde umzubringen? Sie war eine nachtschwarze Fähe mit saphirblauen Augen, die den Namen Rhiannon trug.

[ im westlichen wald ]


(Ja, der ist etwas kurz, mir fiel nichts besseres ein)

PS.: Gesprochenes wird in ,,TEXT" geschrieben, und wird nicht fett gemacht.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 09, 2010 7:54 pm

Vor Kälte,Nässe und wohl auch ein bisschen vor Angst zitternd kroch sie in den zur hälfte hohlen Baumstamm.

"Und du? Wo legst du dich hin?",wollte sie wissen.

Es regnete immernoch in Strömen, auch wenn ein Lichtstreifen am Horizont zu sehen war, der besserung versprach.
Sie rollte sich zusammen und versuchte nicht einzuschlafen,während sie auf eine Antwort wartete...


PS: Das mit dem Fettgedruckten find ich aber besser weils übersichtlicher ist! Ebenso Gedanken kursiv...und ich weiß sehr kurzer Post aber naja^^

Anmerkung: wird gesprochenes in Büchern fett gemacht? Kursiv für Gedanken ist ja klar.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSo Okt 17, 2010 9:22 pm

Die Kleine hatte recht. Für Zwei Wölfe auch wenn es sich bei einem der beidem um einen Babywolf handelte war das Versteck wirklich zu klein. Summer blieb stehen. Der Regen hatte seinen Weg gefunden und war nun auf ihrer Haut gelandet. Sie schüttelte sich einmal kurz und schaute sich dann noch einmal suchend um. Weit und breit war kein anderes Versteck zu sehen. Sie rollte sich ein. Ganz dich an dem umgefallenen Baum und blickte zu der kleinen Wölfin. Wenigstens sie war trocken für diese Nacht und irgendwann so hoffte Summer würde der Regen sicherlich aufhören dann würde ihr Fell trocknen. Was hat sie früher immer großen Wert darauf gelegt das ihr Fell Tipp top war. Doch nun da sie Ziehmutter war, war alles anders. Sie lächelte. Das hätte sie sich nie vorgestellt das sie so schnell Mutter werden würde. Und das alles ohne Rüde. Irgendwann würde sie einen Rüden, Gefährten finden und eigene Welpen haben aber Anevay würde immer ihre erste Tochter sein. Sie schaute sich einmal um dann blickte sie wieder zu der Welpin.

„ ich bleibe hier und passe auf dich auf, nun schlaf etwas und verhalte dich still“

Überall konnten Gefahren sich verstecken und nur darauf warten das Summer einen Moment nicht aufpasste. Doch die Weiße würde alles beobachten und die Kleine beschützen.

[bei Anevay bei einem ungefallenem Baum]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeMo Okt 18, 2010 12:32 am

Wie lange war sie nun eigentlich schon allein unterwegs? Bestimmt drei Monate oder länger. Es war in den letzten Wochen immer kälter geworden und nun war auch noch das Wetter umgeschlagen. Eisiger Wind biss in das Fell und strömender Regen durchnässte es. Zhakira schüttelte sich, bestimmt das zehnte mal in den letzten zwei Minuten. Doch es half einfach nichts, zuviel Regen fiel vom Himmel und so gab sie es schließlich auf und lief einfach weiter. Immer weiter flussabwärts. Der Boden wurde zunehmend steiniger und immer öfter rutschte die junge Fähe aus und einmal wäre sie beinahe gestürzt. Ein unwilliges Knurren entfuhr ihrer Kehle. Wie sollte das noch weitergehen? Nicht dass Zhakira kälteempfindlich wäre, doch dieses Herumgerutsche und keinen vernünftigen Halt unter den Pfoten zu finden, nervte einfach gewaltig. Also beschloss sie die Reise doch lieber gleich zu Wasser fortzusetzen. Ein beherzter Satz brachte sie mitten in den angeschwollenen Fluss. Doch die Strömung war angenehm und das Wasser schien sogar wärmer zu sein, als die umgebende Luft. Kräftige Schwimmzüge brachten den schmalen Körper der Fähe schnell und ruhig weiter den Fluss hinab. Doch die ruhige Strömung hielt nicht lange an. Schon nach kurzer Zeit wurde sie immer unruhiger und reißender. Zhakira beschloss, doch lieber wieder das Ufer aufzusuchen, doch es gelang ihr nicht.

Panik erfasste die junge Fähe, als sie statt näher aufs Ufer zuzuschwimmen eher weiter auf den Fluss hinausgetrieben wurde. Und das unheilvolle Rauschen, das rasch näher kam, verhieß nichts Gutes. Und ihre Befürchtungen bestätigten sich, als sie kurz darauf vom Wasser verschluckt wurde, den rasenden Fall nach unten spürte sie kaum noch und als sie unten aufs Wasser aufschlug, wurde es schwarz vor den Augen der jungen Fähe. Erst einige Zeit später, als sie schon ans Ufer gespült worden war, wachte sie langsam auf. Sie hustete ein paar Mal und richtete sich dann vorsichtig auf. Langsam spürte Zhakira jeden einzelnen Knochen nach, doch es schien nichts gebrochen oder anderweitig verletzt zu sein. Ein erleichtertes Seufzen schlich sich über ihre Lefzen. Das war ja gerade noch einmal gut gegangen.

Obwohl es immer noch wie aus Eimern goss, lag ein halb fremder, halb vertrauter Geruch in der Luft. Wölfe. Irgendwo hier in der Nähe mussten Wölfe leben. Zhakiras Rute hob sich zu einem halben, erfreuten Wedeln. Vielleicht gab es hier ja ein Rudel, dem sie sich anschließen konnte? Seit sie den weißen Rüden vor einigen Monaten aus den Augen verloren hatte, waren ihr keine ihrer Art begegnet. Vielleicht würde ihre Suche hier ein Ende finden. Langsam, Pfote für Pfote wagte sie sich tiefer in dieses ihr unbekannte Revier. Was würde sie wohl erwarten?


[Vom Wasserfall kommend läuft sie weiter ins Revier der DS hinein]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 12:06 am

Rhiannon ging vorsichtig an einer Klippe entlang, von der sie den Wasserfall sehen konnte. Sie bemerkte, wie ein Tier, allem Anschein nach ein Wolf, vom Wasserfall aus in Richtung Wald lief.
Sie rutschte megr als dass sie lief, und gelangte schließlich ganz schön verdreckt ins Tal. Sie trottete in die Richtung, in die der Wolf gegangen war. Im Gegensatz zu dem Fremden kannte sie sich hier perfekt aus. Jedoch war sie im Moment im Nachteil, da der Wind von Süden kam und dem Fremden bereits auf ihren Geruch aufmerksam gemacht hatte. Wenn sie Glück hatte, war ihr Geruch aber noch nicht bei dem Wolf angekommen. Doch sie hatte nie so ein Glück, warum sollte sie es also ausgerechnet dieses Mal haben? Ihr Glück hatte sie verlassen, als ihr Rudel ausgelöscht worden war. Sie biss die Zähne so fest zusammen, dass sie fast zerbrachen. ein Fluch entfuhr ihr; ein verdammt hässlicher Fluch. Ein Knurren baute sich in ihrer Kehle auf, jedoch schluckte sie es runter.
Rhiannon ging weiter, bis sie den Wolf erblickte, der so einfach in ihr Revier eingedrungen war. Eine Fähe. Wie interessant. Ein kaltes Lächeln huschte kurz über ihr Gesicht. ,,Was hast du hier zu suchen, Fremde?", fragte sie schroff. ,,Dies hier ist mein Revier. Mein rudel ist zwar tot, doch ich erlaube es nicht, unerlaubt hier einzudringen und die toten Seelen meiner alten Rudelmitglieder zu stören, welche hier noch immer herum geistern."

[ westlicher wald | zhakira ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 12:21 am

Zhakira lief leicht abwesend auf den Waldrand zu und zuckte leicht zusammen, als plötzlich eine schwarze Fähe aus eben jenem hervortrat und sie auch gleich relativ unfreundlich ansprach. Ein unterdrücktes Knurren entfuhr ihrer Kehle, doch sie erstickte es im Keim. Sie war hier neu und sollte sich vielleicht ein wenig zurücknehmen, solange sie die hier anwesenden Wölfe noch nicht kannte. Die Worte der Fremden verwirrten sie ein wenig. Ihr Rudel war also tot? Ein verächtliches Schnauben, wenn auch kaum vernehmbar, entfuhr den Nüstern der jungen Fähe, als sie das Wort 'Geister' hörte. So ein Unsinn. Wenn man tot war, war man nunmal tot. Geister und Götter und so einen Schwachsinn gab es nicht. Aber wenn diese schwarze Fähe daran glauben wollte, bitteschön. Sie würde sich bestimmt nicht auf eine Glaubensdiskussion einlassen.

"Ich bin eher... zufällig hier. Dieser verdammte Fluss hat mich mitgerissen und so bin ich eben hier unten gelandet. Ich wusste nicht, dass dies dein Revier ist. Allerdings frage ich mich, wieso du so unhöflich bist, wenn du ganz allein hier lebst. Wenn dein Rudel tot ist, gibt es hier schließlich nichts, was es lohnen würde, dir wegzunehmen, nicht wahr?"

Ein leicht überhebliches Lächeln zierte die Lefzen der bunten Fähe. Sie würde ihren Namen nicht zuerst nennen, wenn sie schon so unhöflich begrüßt wurde. In der Luft lag eine gewisse Anspannung, doch sie würde sich nicht so schnell provozieren lassen. Auch wenn sie das bei anderen Gelegenheiten schonmal tat. Diese schwarze Fähe jedoch erschien ihr eher harmlos. Auch wenn gewisse aggressive Schwingungen von ihr ausgingen. Innerlich grinsend beobachtete sie die Schwarze. Wie würde die wohl reagieren?

[Am Waldrand | Rhiannon]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 12:56 am

Rhiannon bewegte sich blitzschnell und schlug ihre kräftigen Zähne brutal in die Schulter der Fremden. ,,Beleidige nicht mein Rudel!" Blut tropfte von ihren Fängen zu Boden, als sie ihre Zähne aus dem Fleisch der Fähe zog. Der Geruch des Blutes hatte ihren Verstand einfach "abgeschaltet". Niemand würde ihr totes Rudel beleidigen und könnte dann meinen, er würde dafür nicht bestraft werden. Egal ob Fähe oder Rüde, das Geschlecht spiekte da keine Rolle.
Ein lautes Knurren entfuhr ihr und sie griff abermals an, diesmal verbiss sie sich für einige Sekunden in dem linken Hinterbein der Fremden. Sie gab einen befriedigten Laut von sich, als sie das Brechen von Knochen hörte. Das würde der Wölfin eine Lektion sein. sie zog sich wieder zurück und umkreiste die Wölfin, fletschte die Zähne und knurrte. ,,Hast du genug oder soll ich dir noch was brechen, damit du es kapierst? Ich könnte dir aber auch Stück für Stück jeden Knochen brechen, ich bin grad in der Stimmung für. Oder du entschuldigst dich. Du hast die Wahl." Ich kann hier echt niemanden gebrauchen, der sich über meine toten Kameraden lustig macht. Das sollte sie besser gleich kapieren. Sie hatte nicht wenig Lust, der Wölfin noch mehr Verletzungen zuzufügen. Und wenn diese Fähe sich nicht entschuldigte, würde es Rhiannon eine Freude sein, sie nach und nach immer weiter zu "verstümmeln". Ja, so würde sie es dann machen. Ein grausames Lächeln breitete sich langsam auf ihrem Gesicht aus.

[ westl. wald | zhakira ]


PS.: Ja, ich durfte ihr den Hinterlauf brechen, ist also kein PP.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 1:09 am

Zhakira japste erschrocken auf, als sich die Zähne der schwarzen Fähe in ihre Schulter bohrten. Zwar hatten die Fänge sie nicht schwer verletzt, doch weh tat es trotzdem. Ein wütendes Knurren entfuhr ihr, jetzt war sie wütend. Ohne Vorwarnung einfach anzugreifen, was bildete sich diese Fähe eigentlich ein? Grollend fuhr sie Rhiannon an.

"Du bist ganz schön feige, oder? Muss ich dir eine Lektion erteilen oder kann man auch vernünftig mit dir reden?"

Die Antwort jedoch erhielt sie schon kurz darauf. Wieder griff die Schwarze sie ohne Vorwarnung an und verbiss sich diesmal in ihrem Hinterbein. Ihre Fänge schnappten wütend nach der Schulter der anderen Fähe. Doch sie erwischte nur den dichten schwarzen Pelz. Ein schmerzhaftes Jaulen entfuhr ihr, als sie den Knochen ihres Beins brechen spürte. Als die Fremde wieder von ihr abließ, richtete sich mit schmerzerfülltem Gesicht wieder auf. Das hatte sogar SEHR weh getan und sie schmeckte Blut auf ihrer Zunge. Ein wuterfülltes Zittern überlief Zhakiras Körper. Jetzt war sie richtig wütend. Und sie würde sich bestimmt nicht entschuldigen. Soweit kam es noch, dass sie sich für ihre Worte entschuldigte, die einfach nur die Wahrheit waren. Mit einem lauten Knurren ging sie auf die fremde Fähe los. Auch wenn es ihr etwas schwer fiel mit dem gebrochenen Bein. Ihre Zähne vergruben sich mit einem lauten Krachen in der linken Vorderpfote Rhiannons, die diese nicht mehr schnell genug zurückziehen konnte und Zhakira biss zu, so kräftig sie konnte. Doch es war schon zu spät, das gebrochene Bein trug die Last ihres Körpers nicht mehr und knickte heftig zur Seite weg. Schmerz tobte durch den Körper der jungen Fähe und kurz wurde ihr schwarz vor den Augen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen. Die schwarze Fähe immer im Auge behaltend, humpelte sie zurück in Richtung des Wasserfalls. Doch schon kurz vorher rutschte sie am matschigen Ufer aus und fiel. Diesmal blieb sie liegen. Der strömende Regen wusch das Blut aus ihrem Fell und der Schmerz machte sie beinahe besinnungslos. Das war es dann wohl, den nächsten Angriff würde sie kaum überstehen. Ein Zittern durchlief ihren Körper und sie blieb reglos liegen, in der Hoffnung, die Fremde würde sie für tot halten. Wenn sie die Gelegenheit bekam, konnte sie das Bein heilen lassen und sich dieser dann erneut stellen. Und dann würde sie bezahlen...

[Am Flussufer | Nähe Rhiannon]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 2:01 am

Rhiannon verdrängte den Schmerz ihrer Vorderpfote in einen Winkel ihres Bewusstseins, in dem sie ihn ignorieren konnte. Sie folgte der Fähe bis zum Wasserfall. Sie grinste sarkastisch, als sie bemerkte, dass die Fremde versuchte, sich totzustellen. Das wirkte leider nicht bei ihr. Sie war nahe genug, um zu sehen, wie die Wölfin atmete. sie könnte sie ins Wasser ziehen, dort würde sie sicher ertrinken, aber das wäre doch langweilig. Vielleicht sollte sie an dessen Kampfkünsten etwas appellieren. Gut machen würde sie sich schon, jedoch müsste sie zuallererst dafür sorgen, dass diese Wölfin Schmerzen besser ignorieren konnte, sie wie sie es immer tat. Manch einer fragt sich nun sicher, wie sie von der einen Entscheidung einfach zu einer anderen springt. Rhiannons Launen sind damit ungefähr mit vergleichbar, denn diese wechseln auch ständig.
,,Ich könnte dir hier und jetzt den Todesstoß versetzen, aber ich glaube, das wäre eine Verschwendung." Sie lächelte belustigt und sarkastisch zugleich, was ihr Lächeln etwas wahnsinnig wirken ließ. Vielleicht war sie es ja auch, wer weiß. Sie packte die Fremde mit den Zähnen behutsam, ja, behutsam und vorsichtig, so merkwürdig es auch klingen mochte, am Nacken und zog sie hinter sich hier. Es sah bestimmt seltsam aus, wie Rhiannon so rückwärts ging und eine halb bewusstlose Wölfin mit sich rum zog. Ein paar ihrer nun toten Kameraden hätten sie ausgelacht, wenn sie es noch sehen könnten. Sie hatte das Gefühl, dass der Wind leises Lachen zu ihr hinüberzuwehen schien. Vielleicht würde diese Fähe es ja auch hören und ihren Worten dann endlich Glauben schenken.
Einige Zeit verging, bis sie endlich die kühle Rudelhöhle erreichte. Dort zog sie die Fähe tief hinein, wo sie sicher war und genesen konnte.
Während der nächsten Tage blieb Rhiannon vor der Höhle, außer sie machte sie auf die Jagd, um sich und die verletzte Fähe zu versorgen. In der Rudelhöhle gab es zum Glück ziemlich tief im Inneren eine Quelle, somit war es kein Problem, die Wölfin mit Wasser zu versorgen. Sie selbst bediente sich am Wasser des Sees oder der beiden Flüsse in ihrem Revier.

[ rudelhöhle ds | versorgt zhakira ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 2:29 am

Eine verdammte Woche lag sie nun schon untätig in dieser verdammten Höhle herum. Verdammt nochmal. Innerlich verfluchte sie, dass Rhiannon sie mitgenommen hatte. Sie verstand immer noch nicht, warum. Als diese sie gepackt und mitgezogen hatte, befürchtete Zhakira zunächst, sie wollte ihren 'Leichnam' als Trophäe mitnehmen, doch ihre Worte zeigten, dass sie keinen Augenblick auf ihren zugegeben recht billigen Trick hereingefallen war. Zhakira blieb schweigsam, bedankte sich auch nicht, wenn die schwarze Fähe ihr Futter brachte, denn sie traute dieser nicht. Zuerst griff sie eine Fremde einfach so an, brach ihr sogar ein Bein und dann schleppte sie sie plötzlich mit und versorgte sie sogar? Nein, Zhakira verstand das wirklich nicht. Sie rutschte ein wenig unruhig umher. Das ruhige Liegenbleiben ging ihr langsam tierisch auf die Nerven. Doch leider heilten gebrochene Knochen nunmal nur sehr langsam und sie würde bestimmt noch weitere zwei wochen hier rumliegen. Wenigstens war die schwarze Fähe nicht ständig anwesend. Im Moment war sie mal wieder allein in der Höhle und so erhob sie sich vorsichtig und ging zu der kleinen Quelle in der Nähe, um ihre trockenen Lefzen mit Wasser zu kühlen. Auch ein Stück Fleisch, das noch von der letzten Jagd am Vortag dort lag, wanderte durch den Fang der jungen Fähe. Dann legte sie sich wieder dorthin, wo sie vorher gelegen hatte. Der Kopf sank auf die Vorderpfoten und sie schloss mit einem genervten Seufzen die Augen. Mehr als fressen, trinken und viel schlafen konnte sie im Moment sowieso nicht tun. Und herumrätseln, was wohl in dieser seltsamen schwarzen Fähe vorging, deren Verhalten schneller wechselte, als die Windrichtung.

[Rudelhöhle DS | Allein]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 2:49 am

Rhiannon hatte eine blutverschmierte Schnauze, doch das interessierte sie nicht, nur das warme und köstliche Blut, dass sie im Fang hatte. Ihre Jagd war heute ein echter Erfolg gewesen, sie hatte einen recht alten Bullen im Wald aufgespürt und konnte ihn schnell erledigen. Er hatte sie mit seinen Hinterbeinen zwar am rechten vorderlauf erwischt, ihr aber nichts gebrochen. Ihre Sehne war höchstens gezerrt, mehr nicht. Jedoch versuchte sie, ihren Vorderlauf so wenig wie möglich zu belasten. Was jedoch nicht so einfach war, da sie das tote Vieh erst mal zur Rudelhöhle bringen musste. Es dauerte ungefähr zwei Stunden, bis sie endlich da war. Diese Fremde hatte in der vergangenen Woche nicht ein Wort gesagt, geschweige denn sich für das Futter bedankt. Aber es war ihr egal.
Rhiannon zog das Tier bis zu der Wölfin. Zwar hatte sie den Elch getötet und ihr gehörte dieses Revier, aber dennoch frass sie nichts von dem alten Bullen. Die Fremde würde damit sicher ihren Hunger stillen können. Sie selbst würde einige Zeit ohne Nahrung auskommen. Ihr war bestimmt aufgefallen, dass sie humpelte, jedoch nicht die Miene verzog. Irgendwann würde sie sicher fragen, wie sie es anstellte, ihre Schmerzen zu ignorieren. Darauf ging sie jede Wette ein. Vielleicht würde sie es der Wölfin dann sagen; bis jetzt hatte sie niemandem gesagt, wie man es anstellte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, diesmal ein echtes Lächeln.
,,Du kannst von dem Vieh so viel fressen wie du willst", sagte sie zu ihr. ,,Verrätst du mir eigentlich mal, wie du heißt?" Das interessierte sie schon, seit sie sie getroffen hatte.

[ rüdelhöhle | zhakira ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeDi Okt 19, 2010 9:56 am


Seit Summer und sie bei dem umgestürzten Baum zuflucht gesucht hatten, hatte sich das Wetter nicht wirklich verbessert. Es hatte zwar aufgehört zu Regnen, aber es war nochimmer kalt.
In der Nacht hatte es bereits gefroren und raureif bedeckte die Gräser. Bibernd vor Kälte wachte Anevay auf, winselnd krabbelte sie aus dem Baum und schob sich unter Summers dichtes,wärmendes Fell.

"Mir is-st k-k-k-a-l-lt.",

stammelte sie und drückte sich enger an die weiße Fähe.
Auch ihr Magen ließ ein Grummeln vernehmen, hungrig war sie auch.
Der Wind hatte sich leicht abgeflaut, aber er erschien der Kleinen noch kälter und eisiger als in der vergangenen Nacht.



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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 23, 2010 10:30 pm

Summer erschrag als plötzlich der Welpe neben ihr auftauchte. Ihr war kalt genau wie Summer. Dies war absolut der falsche Platz für beide. Summer war in sollen sachen noch sehr ungeübt. Früher mußte sie sich nie nach trockenenen Plätzen suchen sie hatte die Höhle ihrer Eltern und da war es jetzt sicherlich warm. Ja da müßte man jetzt sein. Aber wieder zurück? Nein so tief war Summer nun doch noch nicht gefallen um zurück zu griechen. Welpe hin oder her. Aber hier bleiben konnten sie auch nicht.

" Lass uns nach was anderem suchen, wenn wir laufen wird uns warm."

sagte Summer zu der kleinen Wölfin. Es mußte doch irgendetwas geben, wo sie beide eine Weile drin leben konnten.

"wenn du was siehst dann ruf ganz lauf, OK?"

sagte sie und stand auf und ging langsam los. Der Boden war nass und klitschte zwischen ihren Zehen. Ein eigenartiges Gefühl..


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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 23, 2010 10:53 pm



Nachdem sie eine Weile gelaufen waren ging es tatsächlich besser: ihr Kreislauf kam in Schwung und ihr wurde wärmer.
Trotzdem war der Regen auf der Haut sehr unangenehm und sie fürchtete mehrmals in einem Schlammloch zu versinken.
Grummelnd und gröllend patschte sie an Summers seit durch den Wald...

"Hey Summer, sieh mal! Da hinten! Ist das ein Wasserfall? Mein Vater meinte unter Wasserfällen gebe es manchmal Höhlen wo man Unterschlupf suchen kann!"

Aufgeregt wedelte sie mit der Rute und sprang los, nur um gleich darauf im Matsch auszurutschen gegen einen Stein zu schlittern...
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 23, 2010 11:00 pm

Ja davon hatte Summer auch schon einmal gehört. Aber vielleicht wohnten hinter diesem Wasserfall auch noch andere Tiere.

"Gut gesehen meine Kleine."

sagte Summer zu der Welpin.

"Bleib am besten hier stehen ich schau nach ob jemand da wohnt."

Sie nickte der Kleinen einmal zu und lief los. Das Wasser war laut und wenn Anevay um hilfe rufen würde, dann würde Summer es nicht hören können. Also mußte sie sich noch mehr beeilen, durfte aber auch nichts übersehen. Langsam und mit der Nase auf dem Boden tratt sie zum Wasserfall und blickte sich um wo sie am besten hinter ihm kommen würde. Einen Eingang gab es wirklich den Summer zögernt nahm. Vorher schaute sie sich aber noch mal um zum Welpen. Weddelte ihr noch einmel zu dann verschwand sie hinter dem Wasserfall.


(Summer alleine hinterm Wasserfall)
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSa Okt 23, 2010 11:18 pm


Zitternd vor Anspannung und Kälte wartete Ane auf Summers rückkehr.

~Hoffentlich ist dort eine Höhle und es ist dort trocken und warm, ich bin so Müde.~

Herzhaft gähnend setzte sie sich hin und bagnn ihr Fell von Matsch zu säubern: nun saß sie auf den Steinen am Flussufer und würde sich nich von neuem beschmieren.
Einmal meinte sie etwas braunes vom Wasserfall stürzen zu sehen, aber das schien wohl nur einbildung gewesen zu sein. Oder doch nicht?

"Summer wo bleibst du?", fiepte sie. Mittlerweile war ihr Fell schonwieder sauber, aber immernoch tropnass.

[wartet auf Summer am Wasserfall]

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen   Kapitel 1 - Fallende Blätter und stürmischer Regen Icon_minitimeSo Nov 21, 2010 11:16 pm

In Gedanken versunken starrte Zhakira an die Höhlenwand. Die Langeweile wurde ihr beinahe zuviel, sie wollte endlich wieder vernünftig laufen können. Sie schnaubte laut und verächtlich, als sie sich ihr Bein näher betrachtete. Es war immer noch dicker als normal und fühlt sich heiß an der Nase an. Es tat zwar nicht sonderlich weh, doch die Knochen würden noch eine Weile brauchen, bis sie wieder richtig zusammengewachsen waren. Die junge Fähe wusste genau dass sie durch zuviel Bewegung einen bleibenden Schaden davon behalten konnte. Laute Geräusche vor der Höhle zogen ihren Blick neugierig nach draußen. Die schwarze Fähe war von der Jagd zurück und hatte offensichtlich Erfolg gehabt. Der riesige Elch sah zwar schon ziemlich alt aus, aber der Gedanke an frisches Fleisch ließ ihr das Wasser im Maul zusammenlaufen. Vorsichtig erhob Zhakira sich und humpelte die paar Schritte bis vor die Höhle. Argwöhnisch beobachtete sie die Schwarze aus dem Augenwinkel, doch seltsamerweise lächelte diese. Und ausnahmsweise wirkte dieses Lächeln sogar ehrlich. Die Worte, zweifellos an sie gerichtet, ließen einen Schauer über den Rücken der jungen Fähe rasen. Sie traute ihr kein Stückchen über den Weg, egal was sie tat oder sagte. Sobald sie kräftig genug wäre, würde sie hier verschwinden. So oder so musste sie sich solange auf das 'Spielchen' einlassen. Das würde ihre Überlebenschancen wohl gewaltig erhöhen. Also rang sie sich ein leichtes Lächeln ab und antwortete.

"Mein Name ist Zhakira. Und wie lautet deiner?"


['Rudelhöhle' | Rhiannon]
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