Deadly Shadow
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Deadly Shadow

Tödliche Schatten
 
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 Kapitel 1 - Blut und warme Tage

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Desari
Rhiannon
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Rhiannon
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BeitragThema: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeDi Mai 25, 2010 6:08 pm

Jahreszeit: Frühling
Tageszeit: früher Morgen
Wetter: Sonne, kaum Wind
Temperatur: da es noch früher Morgen ist, ist es um die 5°C warm


Zuletzt von Rhiannon am So Jun 06, 2010 6:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeDi Mai 25, 2010 9:47 pm

„Ich komme nie wieder. Hörst du? Nie wieder.“

Diese Worte schallten von den Bergen hinunter ins Tal. Das Echo wiederholte Sie noch ein paar Mal und Vögel flogen erschrocken auf. Jeder hörte Sie schreien, aber das war Ihr egal. Ihr war nur wichtig dass Er es hörte und je lauter sie schrie, um so sicher konnte sie sein, das auch er es noch hören würde. Ihre Augen funkelten fast rot vor Wut.

Von Geburt an hatte sie rote Augen, das war in ihrer Welt schon etwas besonderes, die meisten Ihrer Art hatten brauende, schwarze und hin und wieder auch mal grüne Augen aber niemals Rote. Und nun da sie vor Wut fast platze, wirkten sie noch rötlicher als sonst. Sie fluchte und schimpfte, das gehörte sich eigentlich nicht für Eine ihres Standes aber sie war halt sauer und jeder sollte es mitbekommen.

Ihre Stirn hatte auch wieder diese zwei dicken Falten, es war keine Lachfalten, nein diese Falten kamen immer dann wenn sie sauer war und standen wie zwei Teufelshörner hervor.

Auch waren ihre Schritte zu hören, Sie stapfte und trampelte durch den Wald, niemals würde sie so jetzt Beute schlagen können. Aber Hunger hatte sie eh keinen, der Streit mit ihrem Vater war ihr auf den Magen geschlagen sie würde Tage lang keinen Hunger mehr haben, so geärgert hatte sie sich über Ihn und das was er getan hatte.

Das Lachen der Anderen schallten immer noch in ihren Ohren, wie hasste Summer sie. Nie hätte sie gedacht dass Sie sich so verhalten würden. Summer hatte gedacht das sie sie beschützen und nicht ihr in den Rücken fallen würden. Doch es kam ganz anders und dies machte die Schneeweiße Wölfin sehr sauer. Und sie würden es alle bitter bereuen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeDi Mai 25, 2010 10:58 pm

Koordiniert lief der Schwarze über die Ebenen des Waldes. Der Blick war auf die Bäume gerichtet. Es war warm, kaum Wind, und der Fluss veranstaltete ein wunderschönes Schauspiel. Doch all diese Schauspielereien der Natur interessierten ihn nicht. Er würdigte sie keinen Blick, und wagte es sogar, sich über Mutter Natur lustig zu machen. Aus dem Fang hing seine lange Zunge zwischen den beiden unteren Reihen scharfer Zähne raus, um durch den offenen Fang besser atmen zu können. Ein zielsicherer Schritt nach dem anderen. Cadrael hatte den Kopf stolz erhoben, und die Rute ebenfalls. Seine Haltung strahlte seine Dominanz aus. Der Hunger zerrte an seinen Magen. Kurz darauf, entschloss sich der Schwarze, seinen Pfad zu ändern, und eine Witterung nach einem Beutetier aufzunehmen.
Doch alles, was in seine Nase drang, war ein kleiner Hase, der für ihn kaum ausreichend wäre. Nichtsdestrotz, marschierte er der Fährte hinterher, und traf auf das kleine Tier.
Er konnte Cadrael nicht wittern, und auch nicht sehen.
Die Sonne versuchte vergebens, durch die Baumkronen zu scheinen, und somit verschlang der Schatten Cadrael vollkommend. Der Hase musste ihn immer nochnicht gehört haben, denn dies konnte er feststelle, als er sich dem Tier gefährlich Nah näherte. Kaum hatte es das Tier wirklich realisiert, dass hinter ihm sein Tod stand, so hatte der Schwarze seinen Kopf zwischen den beiden Kiefern, und liess den Hasen im Fang zappeln.
So blieb er dort einige Sekunden mit dem zappelten Vieh in der Schnauze stehen, bis der Schwarze den Schädel mit seinem Druck zertrümmerte, und ihm das Blut nur so in den Rachen floss. Kurz darauf, liess er den toten Hasen mit dem eingedrückten Schädel wieder zu Boden fallen. Das Tier lebte noch etwas, denn es zuckte hie und da mal, doch auch er, war bald tot, und so konnte sich Cadrael gierig über das zarte Fleisch hermachen. Erneut nahm er den Kopf des Hasen zwischen den beiden Kiefern, und marschierte los, bis er sich im Schatten eines Baumes herunterliess, und den Hasen Stück für Stück verschlang.
Mit einem reissenden Geräusch, verschlang er die Nahrung in sich.

Doch das kleine Vieh hatte der Schwarze schnell in den Magen befördert. Der Hunger zerrte immer noch an ihm, doch viel lieber, leckte er das Blut von den übrigen Fellfetzen und Organen ab, die er vermied zu essen. Genüsslich, leckte er sich seine Lefzen. Es breitete sich in seinem Fang ein mettalischer Geschmack des Blutes aus. Doch für ihn war es Süsses rotes Wasser. Etwas, das er genüsslich hinunter schlucken konnte. Doch kaum hatte er den Kopf auf die Pfoten gelegt, um sich auszuruhen, drang ihm ein Fremder Geruch in die Nase. Unwillkürlich, richtete sich der Schwarze knurrend auf, und konnte gerade noch das Echo einer Fähe hören. Sie sah aus, als ob sie wütend war. Nach kurzer Zeit, konnte er feststellen, dass die Fähe tatsächlich auf jemandem wütend sein musste, und dies zauberte Cadrael ein Grinsen herbei. Wie lächerlich es doch wirkte, wenn man auf jemanden wütend war. Wo blieb der Spass am provozieren?
Cadrael würde keineswegs seine Zeit mit dem schimpfen verbringen. Er würde wahrscheinlich Freude daran haben, seinen Gegenüberstehenden zu provozieren, und ihm Schlussendlich die Lektion des Lebens zu erteilen.
Mit erhobenem Haupt, und aufgestellter Rute, was seine Dominanz nur so hervorstechen liess, stand der ja fast schon riesige Wolf dort.
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Desari

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMi Mai 26, 2010 8:10 pm

Desari war erschöpft, der weite weg hatte an ihren Kräften gezehrt. Müde ließ sie sich unter einem Baum nieder und schlief ein, ein Albtraum plagte sie. Der selbe Traum der sie seit jenem Tag verfolgte, sie hörte die Schreie ihres Bruders im Traum als er von den Ochsen zu Tode getrampelt wurde. Sie hörte die Rudelmitglieder und ihre Geschwister wie sie sie Mörderin riefen und ihr die Schuld gaben. Schweißgebadet wachte Desari nach ein paar Stunden auf. Noch immer war sie verschreckt und sah sich Hektisch um, schließlich machte sich wieder auf, den beschwerlichen weg durch die Rocky Mountains.
Unsicher sah sie sich um, Krähen kreisten über ihrem Kopf und lachten laut über etwas was sie nicht verstand.

Langsam beruhigte sie sich wieder aber ihre bedrückte Stimmung blieb. Sie gab sich selbst die schuld am Tod ihres Bruders, obwohl sie ansich garnichts dafür konnte.

Abrupt blieb die Fähe stehen, ein ungewöhnlicher fast schon fremdartiger Geruch stieg ihr in die Nase. Es war der Geruch eines Rüden, unsicher überlegte sie was sie tun sollte. Hingehen und womöglich ihr Leben riskieren oder auf abstand bleiben und die Ungewissheit ertragen ob er ein freundlicher Zeitgenosse war.

Die Wölfin verströmte einen für Rüden Interessanten Geruch, sie war Läufig zum ersten mal in ihrem Leben. Der Geruch allein verriet schon ihre Anwesenheit aber darran dachte Desari in diesem Moment garnicht.
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Dimitri

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 12:06 pm

Dorain lief allein durch dichten Wald. Seine Pfoten schmerzten und er war hungrig. Sein Rudel zu verlassen war das schwierigste gewesen das er je gemacht hatte. Aber es war viel zu groß geworden, daher mussten er und paar andere das Rudel verlassen. Er heulte seinen Kummer den Himmel empor.

Da nahm er eine Geruch wahr. Ein fremder Geruch von einer Fähe. Er sah sich um. Dorian hob den Kopf und ließ seine Schnauze von Wind umspielen. Der Tausende Gerüche mit sich brachte. Als er ihn schließlich entdeckte und die Richtung erfasste rannte er los um die Fähe zu suchen. Er hechelte und seine Schmerzen wurden immer größer. Von einem hohen Hochsprung entdeckte er die Fähe. Sie hatte ein crem weißes fell das in der Sonne glänzte. Er roch ihre Angst und ihre Schmerzen. Aber sein Instinkt siegte und er knurrte bösartig. Sie war in sein Land gekommen in die Rocky Montains. Zum Glück war sein Rudel Kilometer weit entfernt. Er sprang elegant und doch leise vom Felsen. Sein Muskel Spiel war perfekt, erst beim nähren ran kommen entdeckte er das sie ziemlich groß war für ein Weibchen. Sein Körper prickelte nur so vorfreude auf die Jagd. Er gab ein Warnzeichen von sich um sich Aufmerksamkeit zu schaffen.
,, Was tust du ihr Fremde? ", fragte er mit einem Knurren. Er funkelte sie nur so aus seinen eisblauen Augen nur so an. Sie ist ziemlich hübsch und hat so schöne kluge Augen, dachte er sich.


Zuletzt von Dorian am So Mai 30, 2010 1:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Desari

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 1:02 pm

Desari überlegte noch was sie nun tun sollte als sie ein Knurren hörte. Schnell warf sie den Kopf herum und suchte nach der Quelle des Geräusches. Schnell entdeckte sie die Quelle des Geräusches, es war ein Rüde. Er war hatte Rötliches Fell und war ein regelrechter Riese, er war noch größer als sie selbst. Sie zog die Lefzen zurück und Knurrte den Rüden finster an, es klang wie ein Gewitter Grollen. Sie drehte sich zu dem Rüden um, unsicher was sie tun sollte verharrte sie erst einmal eine weile so bis sie einige Schritte auf ihn zu machte.

,,Ich bin nur auf der durchreise, ich will nichts von dir und auch habe ich nicht vor zu bleiben. Und bevor du fragst mein Name ist Desari."

Sie blieb freundlich aber bestimmend, einer Konfrontation wollte sie aus dem weg gehen. Sie selbst war nicht in Bestform und auch der Rüde sah mitgenommen aus. Ein Kampf könnte für beide schlimme folgen haben, das wusste sie genau. Noch dazu war der Rüde älter als sie und somit auch erfahrener und wendiger im Kampf.

"Hübsch ist er ja und seine Augen sind Bezaubernd" dachte sich die Wölfin und musterte den Rüden. Allerdings blieb sie auf der hut, man wusste ja nie was als nächstes kam. Und ihre schlechten erfahrungen waren mehr als hinderlich für sie. Immer wenn sie einem Rüden begegnete kamen die Erinnerungen wieder hoch.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 1:50 pm

Ihre Augen waren noch roter und hass erfüllter wie sonst, immer wieder gab sie knurr Geräusche von sich. Zügig lief sie ohne darauf zu achten wo hin sie lief. In ihrem Herzen hatte sie kein Platz mehr für liebe und Freude. Andere Gefühle machten sich breit.
Gefühle die sie vorher nie oder fast nie gespürt hatte.
Sie spürte Wut.
Wut wegen dem Rüden der sie in diese Situation gebracht hatte. Und dieses Gefühl hatte sich so ausgebreitet in den vier Tagen das sie schon Kopfschmerzen hatte und ihre Stirn ebenso. Sie schaute jetzt seit vier Tagen böse. Gesichtszüge die ihre Muskeln nicht gewohnt waren.
Doch sie spürte auch Verzweiflung weil sie einfach nicht verstand wie Er ihr so etwas antun konnte. Was hatte sie falsch gemacht das er so reagierte? Alles war wie immer.
Gut sie war vielleicht etwas laut, aber das war sie schon öfters gewesen und nie hatte er so gehandelt. Also warum hatte er sie jetzt so behandelt?
Vielleicht lag es daran das sie ihn ausgelacht hatte. Weil sie es lächerlich fand wie er reagierte wegen so einer Kleinigkeit.
Als er sie dann lauter anschrie schaute Summer ihn verwundert und fragend an. Das war zu viel für ihren Vater. Er stürzte sich auf sie und vertrieb sie mit bissen.
Geknurrt und gejault hatte sie und gefleht das er aufhören sollte. Doch ihr Vater hatte weiter gemacht, bis sie sich aufrappelte und davon lief.
Kopflos lief sie, einen Tag und eine Nacht. Am nächsten Tag war sie so müde das sie sich einfach fallen ließ und tief und fest einschlief und erst wach wurde als der Mond schon aufgegangen war.
Eine ganze Weile überlegte sie wieder zurück zu gehen, lief unschlüssig hin und her. Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum. Doch dann schüttelte sie ihren weisen Kopf schnaufte und schrie:

,,Du wirst mich nie wieder sehen."

er sollte sich Sorgen machen und sich bei ihr entschuldigen. So wie er sie behandelt hatte.
Und sie lief weiter ganze vier Tage, lief sie ihre Pfoten schmerzten aber das war ihr egal. Sie wollte nichts mehr von ihrer Familie wissen. Sie wollte auch nichts mehr von Wölfen wissen. Summer würde alleine leben in Zukunft. Da konnte sie machen was sie wollte abrupt blieb sie stehen.
Denn nicht nur Wut und Verzweiflung spürte sie, da war noch ein Gefühl in ihr. Eins was sie zwar kannte. Aber es war eins was sie nicht ändern konnte weil sie es nicht so gut konnte. Sie spürte nämlich auch noch schrecklichen Hunger und um das zu ändern musste sie jagen und das konnte Summer nicht. Jedenfalls nicht so gut. Wenn sie vor vier Tagen Hunger hatte dann machte sie einem Rüden schöne Augen und bat diesen für Sie was zu jagen. Was dieser auch tat. Doch hier war kein Rüde, kein Wolf, hier war nur Summer.
Gedankenversunken ging sie weiter bis sie plötzlich den Kopf hob. Ihr war ein fremder aber nicht unangenehmer Duft in die Nase gestoßen.

Wölfe

schoss es ihr in den Kopf. Sie war in ein fremdes Gebiet gelaufen. Ohne sich vorher angemeldet zu haben. Summer überlegte was sie jetzt tun sollte. Sich anmelden? Dann wäre sie wieder die gut erzogene Tochter Dornstich's und das wollte sie auf keinen Fall sein außerdem wollte sie das Revier ja nur durchqueren.
Warum sollte sie deswegen Fragen?
Also ging sie weiter, zögernd und leicht geduckt denn geheuer war ihr die Situation nicht. Und sie wollte auf keinen Fall getötet werden von den hier lebenden Wölfen weil sie sich nicht angemeldet hatte. Aber irgendwie war es ja auch die schuld von ihrem Vater hätte er sie nicht vertrieben, also musste er auch mit der Schuld leben wenn sie getötet werden würde.

Dann endlich sah sie den Wolf den sie gerochen hatte. Ein Schwarzer. Machten sie sich also doch Sorgen um sie. Doch Summer würde auf keinen Fall zurück kommen. Ihr Vater sollte sich erst bei ihr endschuldigen.

,,Sag ihm das er mich mal kann, er und du können bleiben wo sich die Hasen treffen."

Summer überlegte eine Weile wer dieser Wolf sein sollte aus dem Rudel. Sie kannte ihn irgendwie überhaupt nicht. Aber ein Schwarzer war wie der andere und ihr Rudel war groß.
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Rhiannon
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 1:57 pm

Blut. Der herliche Geruch von Blut. Ihr Fell war durchtränkt von Blut. Es war sogar noch etwas warm. Sie hatte sich vor ein paar Minuten noch einen Kamp mit einem Rüden der Night Hunter geliefert. Sie hatte ihn nach ein kaum einer Minute schon zu Boden geworfen und bei lebendigem Leibe aufgefressen. Am besten hatte ihr es gefallen, als sie mit ihren Fängen nach dem klopfenden Herz geschnappt hatte und es ihm einfach aus der Brust gerissen hatte. Das warme Blut, das ihr über die Schnauze geronnen war. Sie hatte sich an dem Blut des Rüdens gelabt, der ihr einfach über den Weg gelaufen war. Er hatte natürlich keine Ahnung gehabt, dass es der Tod höchstpersönlich war, der ihn getötet hatte.
Der süße Geschmack des Blutes haftete auch noch auf ihrer Zunge, da fiel ihr wieder ein, dass sie eigentlich nicht zum Vergnügen wahllos Wölfe der Night Hunter tötete. Alle der Deadly Shadow, außer ihr, ließen beim letzten Kamp alle ihr Leben. Nur wenige Wölfe der Night Hunter hatten überlebt und sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, einen Wolf nach dem anderen aus diesem Rudel zu töten. In den Wölfen der Deadly Shadow war der Wunsch nach Rache schon von Geburt an tief verwurzelt. Wahrscheinlich auch bei den Night Hunter, die doch erst Schuld daran waren, dass dieser Krieg entstand.
Wut wallte in ihr auf, eine mörderische Wut. Sie wollte Rache, Rache für ihr Rudel, für alle Wölfe, die getötet wurden.
Sie entblöste ihre Fänge bis zu den Wurzeln und knurrte fürchterlich und laut. Ihre Ohren waren ganz flach an ihren Kopf gelegt und sie bleckte und fletschte die Zähne.
Dann hörte sie auf einmal etwas und verstumte. Es klang wie ein wütender Schrei, und dieser wurde als Echo zurückgeschleudert. Mehrmals. Neugierig geworden ging sie in die Richtung, aus der dieser Schrei gekommen war. Es dauerte nicht lange, denn sie wusste gensau, wo diese Stelle kam, und sie kannte sich sehr gut in diesem Teil der Rocky Mountains aus. Schließlich war hier ihr großes, aber verlassenes Revier ihres. Keine außer ihr hatte überlebt. Warum nur hatte sie überlebt und nicht jemand anderes? Hatte Fenris etwas damit zu tun? Wahrscheinlich. Wieder knurrte sie.
Ihre Schritte wurden schneller und kurze Zeit später konnte sie eine weiße Wölfin sehen. Und sie sah einen Rüden. Er war schwarz und größer als sie, was ihr jedoch egal war. Sie war schließlich eine Botin des Todes, sie war die Prinzessin des Todes, wie Fenris immer zu ihr gesagt hat. Überall, wo sie war, war auch der Tod. Sie brachte ihn mit, jedoch war nicht sie es gewesen, die die Schuld am Tod ihres Rudels trug, nein, die Schuld lastete auf den Wölfen der Night Hunter. Wieder entfuhr ihr ein Knurren, in dem man ihre Mordliust nur zu gut heraushören konnte.
Und um eine wichtige Frage zu beantworten, sie hatte den Namen Rhiannon und war die Alphera eines nun toten Rudels gewesen. Ihr Vater war Fenris, der Gott des Bösens und der Dunkelheit, und er war auch der Grund, weshalb der Wunsch nach Rache in ihr tiefer verwurzelt war. Aber das hatte nichts mit den Night Hunter zu tun.
Rhiannon schüttelte leicht den Kopf, um ihre kreisenden Gedanken, die nur so rasten, fürs erste zu vertreiben, und konzentrierte sie auf die beiden Fremden, die einfach in ihr Revier eingedrungen waren.

,,Was wollt ihr beiden hier? Dies ist mein Revier und niemand darf hier einfach ohne Erlaubnis umherstreunern."

Ihre Stimme war leise, was sie umso bedrohlicher klingen ließ. Eine kalte, dunkle Aura schien sie zu umgeben, war fast greifbar und strahlte eine Eiseskälte aus.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 2:03 pm

Cadrael drehte sich zu einer anderen Fähe um. Sie war wahrscheinlich Läufig, den dass konnte der Schwarze riechen. Sogleich, zierte ein Grinsen sein Gesicht. Es war ein bosartiges Grinsen. Unwillkürlich, wurde er von einem Knurren abgelenkt. Es war - für den Schwarzen - ein kleiner Wolf. Ach, wie süss als er sich bemühte, gefährlich zu klingen. Für den Schwarzen wirkte das gerade zu lächerlich. Was wollte er ihm denn schon antun? Cadrael schien nicht wirklich Angst zu haben, trotz des ganzen geknurre, und gegrolle. Er betrachtete es eher als kindisch, und es tendierte zu Kindergarten. Er liess es sich sogar extra anmerken, und musste unwillkürlich erneut grinsen. Trotz, dass es ihn reizte, ein Blutbad zu veranstalten, wendete er sich von den beiden uninteressanten Wesen ab.
Sie waren nicht weit von ihm entfernt, und er musste sich wirklich beherschen, sein Kommentar, wie lächerlich der andere Rüde doch bei dem ganzen wirkte, zu verkneifen, obwohl er es gerne gesagt hätte, doch in idesem Moment, erschienen ihm die beiden regelrecht Uninteressant.
Ausserdem, war es doch wirklich arm, wenn man nach Aufmerksamkeit suchte. Er grub seine langen Krallen in den harten Boden, und suchte sich ein Opfer. Langsam leckte er sich seine Leftzen, während seine Augen die weisse Wölfin verfolgte, die auf ihn zukam.
Was, was sagte sie? Wer war dieses Wesen überhaupt vor ihm? Was fiel der eigentlich ein? Seine Mienen verdüsterte sich unwillkürlich, und er senkte den Kopf, um der weissen in die Augen schauen zu können.
,,Ich weiss zwar nicht, wer Du bist, und dass kann mir auch egal sein. Du kennst mich nicht, und Ich dich nicht, verstanden?!"
, er schien sich nicht dafür zu schämen, einer Wölfin einfach so in die Augen zu schauen, und sie regelrecht auch noch mit den Schlangenaugen anzustarren. Er hatte die Leftzen leicht nach oben gehoben, und grinste sie unfreundlich an. Oh wow, rötliche Augen, als ob dies Cadrael Angst machen würde.

Schliesslich, hob er den Kopf, und starrte eine schwarze Fähe an. Ihr schien dieses revier zu gehören, und Cadrael war sich bewusst, dass er hier einfach eingedrungen war, aber das schien den Schwarzen wohl auch nicht wirklich zu interessieren. Er musterte die schwarze Fähe, und wendete den Blick dann kurz von ihr ab. Die anderen beiden waren immernoch dort. Er hasste diese immer grösser werdende Gesellschaft. Ihre leise Stimme, konnte der Schwarze ohne Mühe laut heraushören. Er starrte sie immernoch an, und wirkte nicht überrascht, oder ähnliches.
,,Keine Sorge", entgegnete er ihr und fuhr fort: ,,ich habe nicht die Absicht, mich hier in diesem toten Revier aufzuhalten."
Das gesagte von ihm klang provokant. Ach, wie niedlich es doch war, wenn sich andere bemühten, dem Schwarzen Angst zu machen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 2:20 pm

Summer lief nicht geduckt obwohl sie ängstlich und angespannt war sie setzte eine Pfote nach der anderen auf fremde Erde in einem fremden Revier. Bis jetzt war nur der Geruch der anderen Wölfe in der Luft und sie konnte sie fast vor sich sehen. Fremde Wölfe. Und sie alleine unter ihnen. Vielleicht sogar dreckige und stinkende. Summer ließ es kalt über den Rücken laufen bei dem Gedanken an Dreck. Gerade als sie überlegte vielleicht doch besser einen Umweg zu laufen. Sprach sie jemand an. Erschrocken fuhr Summer um und schaute böse in das Gesicht eines Rüdens. Und Witterte Summer eine weitere Wölfin die Augenschlagspäter auch sich zeigte. Summer schien dies aber nicht zu beeindrucken. Sie hatte ein losen Mundwerk ihrem Alpha und Vater immer gehabt und warum sollte es hier anders sein. Diese Wölfe waren einfach nur dumm.

,,Ihr dürft alles Fressen aber nicht alles wissen."

Sprach Summer zu der Wölfin
Der Schwarze Rüde sprach und Summer merkte einmal mehr wie die Farbe Schwarz sie doch reizte. Er kannte sie nicht und so lange Summer auch überlegt hatte sie kannte ihn auch nicht. Dies war sein Glück wäre er von ihrem Vater geschickt worden, Summer würde sicherlich noch mehr auf ihrer Haut fahren. Summer schloss einmal kurz ihre Augen und atmete einmal kurz tief ein.

,,Beruhigt dich Summer."

Sagte sie zu sich selbst, Summer sprach oft mit sich. Und auch hier hielt sie es für nötig. Der Rüde vor ihr was stattlich und groß. Ein richtiger Kerl er hätte sicherlich ihrem Rudel gezeigt wo der Hase lang läuft. Doch Summer verhielt sich ruhig. Das hielt sie jetzt für angebracht.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 2:40 pm

Keiner war hier, der auf sie wartete, kein Papa...sie hatte die Suche nach ihm schon längst aufgegeben. Erschöpft, sackte sie zusammen, und starrte vor sich hin. Sämtliche kräfte hatten sie verlassen. Ihre magere Statur beeinflusste ihre Gesundheit. Schmerzen durchzuckten die Fähe, als sie sich wieder aufrappeln wollte. Die Nächte waren kalt, und die Tage grausam schmerzvoll. Iyiny sackte erneut zusammen. Ihre Läufe zitterten, als sie wieder versuchte, sich aufzurichten. So blieb die Fähe eine Weile auf dem Boden liegen, bis sie sich erholt hatte, und sich wieder aufrichten konnte.
Der Hunger zerrte an ihr, doch Iyiny konnte sich nichts fangen. Dafür war sie zu schwach, und ihre Statur dafür auch nicht zu gebrauchen. Den Kopf hatte sie beim gehen gesenkt, und bemühte sich, nicht wieder einzusacken. Richtete sie ihren Blick auf die weite Ferne, so erschien sie ihr nur grau...farblos und grausam.Unwillkürlich, fing ihr Herz an, wieder zu schlagen, immer schneller und schneller, bis Iyniy bald Angst hate, es würde rausspringen. Sie konnte sich ihre Panikattacken nicht erklären. Irgendwie, musste sie soch doch beruhigen oder?
Es war niemand hier, der ihr wehtun könnte oder? Mit glänzenden Augen, flehte sie zu den Göttern, ihr diese Angst zu nehmen. Iyiny atmete tief ein, und liess die kalte frische Luft durch ihren Rachen ströhmen. Sie bemühte sich, wieder ruhig zu werden, und ihren Herzschlag zu normalisieren. Es gelang ihr nach einer langen Minute. Ihr Fell war von diesen Panikattacken nass. Wenn man Angst hatte, dann schwitzte man immer, und dies schien für die Kleine geradezu normal zu sein.

Wahrscheinlich war sie nur ein Fehler. Warum wurde sie überhaupt geboren? Warum konnte man sie einfach nicht in Ruhe lassen? Was hatte sie denn getan? Warum tat man ihr das an?
Viele Fragen....doch sie konnte keine Antwort finden. Nichteinmal einen kleinstel davon. Vielleicht war sie einfach dumm. Das sagten sie doch alle. Iyiny sei ein dummes kleines Wölfchen, dass in dieser Welt keinen Platz finden würde. Iyiny schnappte nach Luft, und hatte das Gefühl, jemand würde den Fang um ihren Hals schliessen, und zudrücken. Nein nein nein!, flehte sie im inneren. Das drücken liess nach. Die Graue nutzte die Zeit, wo sie noch einigermassen etwas gesund war, und lief weiter. Fremde Gerüche von Wölfen drangen ihr in die Nase. Sie bleib stehen. Nein, Iyiny wollte nicht dorhin. Sie wollte so schnell wie möglich weg von diesen Fremden. Dabei stolperte sie über eine Wurzel, und fiel zu Boden. Sie hatte sich an ihrem Fang verletzt, doch es kam kein Jaulen von ihr. Sie vergrub still ihren Fang zwischen den beiden Pfoten, und blieb dort liegen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 2:48 pm

Rhiannon sah den Rüden kalt an.

,,Dann verzieh dich besser, sonst werde ich ungemütlich."

Es wurde kälter und dunkle Wolken türmten sich am Himmel. Rhiannon war nicht einmal erstaunt, dass sie anscheinend gerade eine andere Fähigkeit entdeckt hatte. Fenris hatte sie wahrscheinlich erweckt. Aber es interessierte sie nicht. Sie sog die Luft tief in ihre Lungen und die Wolken verschwanden, sowie auch die plötzliche Kälte.
Rhiannons Gefühle waren nun wie abgeschaltet. Dem Schwarzen wäre es sowieso eh egal, was sie sagte. Aber interessierte sie das? Nein, es interessierte sie nicht im geringsten.
Noch immer tropfte Blut von ihrem Fell hinunter auf den Boden. Auch das war ihr egal. Das ihr Fell schwarz war, pechschwarz, sah man durch das viele Blut kaum. Im Moment war ihr alles egal, außer ihrer Rache.

,,Ich weiß, dass es hier keine lebenden Wölfe mehr gibt, darauf brauchst du mich nicht auch noch aufmerksam machen. Schließlich bin ich die einzige, die überlebt hat, und ich werde mich an diesem verräterischen Rudel, dass die Deadly Shadow in seinen Untergang gestürzt hat, auslöschen. Einen Wolf nach dem anderen werde ich töten. Keiner von diesem stinkenden Pack wird mir entkommen, sie werden alle ihr Leben lassen. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue.
Ich weiß, dich interessiert es wahrscheinlich sowieso nicht, aber andererseits siehst du so aus, als ob du soetwas wie Spaß am Töten hast. Wärst du bereit, mir vielleicht, vielleicht, bei der Vernichtung der Night Hunter zu helfen? Ich zwinge dich nicht. Es ist deine freie Entscheidung. Es ist mir egal, wie deine Entscheidung ausfällt, ausrotten werde ich diese Wölfe dennoch. Mit, oder ohne Hilfe. Das ist mir gleichgültig. Aber mit Hilfe kann ich sie eher loswerden."

Es stimmte, was sie sagte. Es war ihr wirklich gleichgültig, sie war nur daran interessiert, dieses verdammte Rudel so schnell wie möglich auszulöschen. Wenn ihr welche helfen würden, dann würde dies auch in der nächsten Zeit geschehen.
Rhiannon sah in die Richtung, in der das Revier der Night Hunter lag und sah mit mörderischem Blick dorthin. Hass strahlte wie in Wellen von ihr ab.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 3:04 pm

Was wollte sie? Vorerst, kamm sie ihm mit einem knurren, und einem Versuch, ihn zu vertreiben, und jetzt fragte sie ihn, ob er ihr nicht helfen würde, ein Rudel auszulöschen? Er musste den Kopf von ihr abwanden, damit sie sein kurzes höhnisches grinsen nicht sehen konnte. Ein kalter Luftzug, durchströhmte sein Fell. Draufhin, folgte von seiner Seite aus, ein langes herzhaftes Gähnen. ,,Ungemütlich also?", fragte er sie. Er sah die Schwarze beim reden nicht wirklich an, sie erschien ihm ebenfalls, wie die Anderen beiden, etwas...uninteressant.
,,Schön für dich, Ich auch", nun richtete er den Blick auf die Schwarze.
Ein anderer Geruch, einer Fähe, drang ihm in die Nase. Laut dem Geruch, schien sie sehr schwach zu sein. Opfer. ,,Warum sollte Ich mit jemandem rumlaufen, der sich für etwas besseres als die Welt hält?", fragte er sie, doch erwartete nicht wirklich, eine Antwort von ihr. Wahrscheinlich würde sie wiederrum knurren, und grollen von sich geben, so wie es doch alle taten, wenn sie sich lächelrich machten.
Er sog die frische Luft scharf ein, und leckte sich erneut die Lefzen, um sie von dem restlichen Blut des Hasen zu befreien.

Zwar fand er es dennoch reizend, wiedereinmal die Kehle eines Wolfes zu durchbeissen. Dennoch, fragte er sich, warum er mit einer rumziehen sollte, die ihn wahrscheinlich nurnoch mit irgendetwasem zudichten würde, was den schwarzen herzlichst wenig interessierte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 5:14 pm

Rhiannons Laune sank auf den Nullpunkt zu.

,,Ich glaube, es ist eher umgekehrt. Du benimmst dich doch schließlich, als hättest du über jeden das Sagen, was ich bezweifle. Du bist nur ein stinknormaler Wolf, der nicht mehr ganz richtig im Kopf ist. Ich bin wenigstens noch halbwegs bei klarem Verstand."

Wieder zogen Wolken auf, die diesmal blieben und es dauerte keine Minute, bis es wie aus Eimern regnete. Rhisannons Fell war kurze Zeit später vollkommen durchnässt und das Blut wurde aus ihrem Fell gespüllt. Schade eigentlich, sie hatte nichts gegen das Blut in ihrem Fell gehabt, aber sie konnte ja sowieso nicht ewig mit Blut im Fell rumlaufen. So tief war sie noch nicht gesunken, auch wenn nicht viel fehlte.

,,Mach, was du willst. Aber verschwindet endlich. Ich mag es nicht wenn Fremde sich hier aufhalten, auch wenn es hier keine Wölfe mehr außer mir gibt. Ich klinge jetzt zwar großkotzig, will aber nur, dass ihr alle verschwindet, wenn ihr ja nur auf der Durchreise seit. Ich komme mit Fremden nicht sehr gut klar."

Rhiannon hatte das Gefühl, dass der Schwarze sich eh nur über sie lustig machen würde. Aber was sie sagte, meinte sie bitterernst. Sie würde dieses Revier weiterhin verteidigen, auch wenn keiner außer ihr noch da war. Dies war nunmal ihre Heimat. Und die Night Hunter würden alle sterben. Sie würde ihnen nie verzeihen. Nie.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 5:27 pm

Was? Was sagte sie da gerade? Cadrael musste erneut grinsen. Ach, wie süss, sie versuchte ihn zu verscheuchen. Was für eine Durchreise? Cadrael hatte nicht vor, weiter zu ziehen, er würde hier bleiben, und es war ihm soziemlich egal, ob er hier erwünscht war oder nicht. Mit höhnischem Blick, sah er Summer kurz an. ,,Ach, wie süss", entgegnete er ihr.
,,Zuerst fragt man, ob die Anderen einem nicht helfen möchten, und dann sagt man, sie sollen verschwinden. Das hast Du super gemacht!", lobte er sie. Der sarkasmus und die Ironie in seiner Stimme waren laut herauszuhören.
Schliesslich, wendete er sich zu den anderen beiden. Sie waren immernoch da. Der lächerliche Rüde und die Weisse Fähe, die ihn angeknurrt hatte. Wahrscheinlich auch so ein möchte-gern Rüde...? Cadrael wusste es nicht, aber eins war sicher, dass er die beiden wahrscheinlich wieder treffen würde, und er würde spass daran haben, sie zu triezen. Etwas weiter entfernt, hatte sich eine Fähe hingelegt. Magere Statur, ein Opfer für ihn. Cadrael könnte diese kleine Fähe mit einem Sprung auf ihre Brust die Knochen brechen.

Auch er hatte sich mit der Zeit beruhigt, und beherschte seinen Blutrausch einigermassen. Sein Fell war schwer von der Nässe. Ein Regenschauer. Wie er Nässe hasste. Die Baumkronen verhinderten den starken Regen wenigstens etwas, und Cad war doch einigermassen gut geschützt.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 8:46 pm

Wieder einmal drehten sich ihre Gedanken um die kleine Fähe, die so jung gestorben war. Jelena Rana hoffte, dass sie noch eine Weile hatte. Sie wollte noch nicht sterben, es gab noch sie vieles, was sie noch nicht gesehen hatte. Das Leben konnte es einem schon schwer machen, aber zum Glück gab es hin und wieder Momente, die einen alles andere vergessen ließen. Doch so ein Moment war dieser nicht. Jelena musste an ihr altes Rudel denken, in dem es einen Verräter gab. Sie versteifte, als sie daran zurückdachte, wie ihre Eltern nebeneinander dagelegen haben. Mit starren Augen, die nichts mehr sahen, mit kalten Körpern, die nie wieder würden warm sein. Unwirsch schüttelte sie diese Gedanken ab. Sie sollte die Toten ruhen lassen und nicht dauernd an sie denken. Das brachte sicherlich Unglück.
Jelena lief durch einen Wald in den Bergen. Sie fragte sich, wo es hier denn Wölfe gab, denen sie sich eventuell anschließen konnte. Das Rudel, das sie vor ein paar Tagen erst verlassen hatte, lag schon weit hinter ihr und sie hoffte, im nächsten Rudel, dass sie aufnahm, einen festen Platz zu bekommen. Sie hatte es satt, dauernd allein durch die Gegend laufen zu müssen. Es machte einsam, und dieses Gefühl war nicht schön. Es brachte so eine Leere im Herzen mit sich, welche sich so schnell als Depression breitmachte.
Als ihr plötzlich ein Geruch in die Nase stieg, von fremden Wölfen, die hier irgendwo ganz in der Nähe sein mussten, wurde sie unwillkürlich langsamer. Es war besser, sich langsam zu nähern, dass hatte sie gelernt. Wie würden die Fremden reagieren? Würden sie sie fürs Erste dulden und dann vertreiben. Oder würden sie einen Kampf beginnen? Jelena konnte es nicht sagen, und als ihr die Wölfe ins Blickfeld kamen, blieb sie stehen. Es waren mehrere da. Was würden sie mit ihr tun? Rana blieb abwartend stehen und legte den Kopf leicht schief. Das tat sie meistens, wenn sie nicht wusste, was passieren würde.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 9:55 pm

Dorain sah Desari abschätzend an und überlegte. ,,Hallo Desari mein Name ist Dorian und du musst keine Angst haben vor mir ich bin selber gerade auf reisen ", sagte er freundlich. Sein Fell wurde wieder glatt das er unbewusst aufgestellt hatte. Er setzte sich vor die Fähe er wusste genau das ein kampf tödlich enden würde. Außerdem fand er Desari sympatisch und da war auch noch so eine Anziehungskraft, die von ihr ausging die Dorian sich nicht erklären konnte. Er stellte die Ohren auf und überprüfte die Gegend. ,, Wo hin möchtest du den hin ? " fragte er neugierig. Er sah ihr in die Augen die so wunderschön waren das es ihm den Atmen verschlug. Er überprüfte noch mal die Gegenden und setzte diesesmal auch seine Nase ein. Aber zum Glück nahm er nichts bedrohliches Wahr außer einen Hasen der irgendwo im Grass zu hocken schien. Dorian überlegte was er tun sollte, sollte er jagen gehen und sie ziehen lassen oder sollte er sie fragen ob Desari mitkam. Schließlich sagte er zu ihr: ,, Ich gehe mal jagen wenn du mitkommen möchtest kannst du mir ruhig folgen Desari. "

So lief Dorian schon mal vor und so wie vorhin strotze sein Körper nur vom prickeln und Vorfreude an der Jagd. Er lachte in sich hinein und rannte über eine Böschung wo er den hasen vermutete. Er duckte sich geschickt und schlich mit leisen Pfoten vorwärts. Wobei ihm der Gedanke störte Desari allein gelassen zu haben.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 10:37 pm

Rhiannon jagte Dorian nach und biss ihn kräftig in die Schulter.

,,Du hast nicht das Rdcht, in meinem Revier zu jagen, du möchte-gern-Rüde!"

Sie hatte Dorians Schulter mit nur einem Biss sehr übel zugerichtet. Sie zod die Lefzen hoch und fletschte die Zähne bis zu den Wurzeln. Das Blut tropfte an ihren Fängen hinunter zum Boden. Ein Knurren vibrierte laut in ihrer Kehle. Sie hätte keine Skrupel, ihn nochmal zu beißen.

,,Bei einem Wolf wie dem Schwarzen könnte ich zwar nichts ausrichten, aber gegen dich, du Schwächling sehr wohl!"

Mordlust stahl sich in Rhiannons Augen. Sie hatte lust, Dorian zu zerfetzen, da er es gewagt hatte, in ihrem Revier jagen zu wollen. Niemand würde ungestraft damit durchkommen. Und schon gar nicht ein Wolf, der für Rhiannon nur ein Shwächling war. Das sollte ein Rüde sein? Wohl kaum. Das wäre nichtmal ein Gegner, wenn er versuchen würde, gegen sie zu kämpfen. Außerdem fand sie, dass er nicht sehr intelligent war, da er auch noch direkt in ihrer Nähe gesagt hatte, er würde jagen gehen. Dämlicher konnte man ja nun wirklich nicht mehr sein.

,,Und außerdem bist du nicht sehr klug. Sagst auch noch in meiner Gegenwart, dass du vorhast, in meinem Revier zu jagen. Und du hast kein Recht, hier zu jagen. Schreib dir das hinter deine nutzlisen Ohren."

Rhiannnon knurrte wieder und ihre tiefblauen Augen blitzten wütend.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Mai 30, 2010 11:32 pm

„Ich komme nie wieder. Hörst du? Nie wieder.“ Eine Junge, strahlend weiße Fähe sah auf. Sie hatte sich zuvor unter eine große alte Trauerweide am See gelegt, wollte ein wenig schlafen. Hatte sie ja auch. Doch jetzt musste sie erstmal wissen, wer da geschrien hatte - und vor allem, warum?! So stand sie auf und putzte sich erstmal die kleinen Zweige vom Fell. Dann sah sie sich um und streckte sich einmal. Sie hatte doch alle Zeit der Welt. Wieso sollte sie diese nicht ausnutzen und hetzen?

Als sie ein paar Schritte am See entlang gelaufen war, seufzte sie. Sie würde die Fähe, die da gerufen hatte, wohl eh nicht finden. Wieso also die Aufregung? Nelly ging ein paar Schritte ins Wasser und trank von dem kühlen Nass. Als sie die schreienden Krähen hörte, die aufgeschreckt waren, erhob sie den Kopf und blickte durch die Luft.. ihnen hinterher. Da vernahm sie auf einmal den Geruch einer Reviergrenze. 'Wölfe' dachte sie bei sich. 'Ich sollte mich besser ankündigen..' würde ein Wolf angreifen - okay, da könnte sie sich durchsetzen. Aber gegen ein Rudel wäre sie wahrscheinlich machtlos. Jetzt hörte sie allerdings schon Stimmen.. sie waren wohl näher als gedacht.. und als sie geschlafen hatte, hatte sie sich wohl schon so an den Geruch gewöhnt, dass sie ihn gar nicht mehr so wahrnahm. Also war das Bescheid sagen wohl jetzt schon sinnlos. Dann würde sie einfach zu ihnen gehen.

Als sie näher kam, konnte sie hören, was die Wölfe zu reden hatten.. oder eher.. zu keifen. Einer wollte Jagen, doch die schwarze Fähe wollte es wohl nicht. „mein Revier“ hörte Nelly die Fähe rufen.. war sie die Alpha des Rudels? 'Wie überaus freundlich von ihr.. will sie denn für ihr Rudel allein jagen? Oder gehört er gar nicht zum Rudel?' sie legte den Kopf schief. Ein kleiner Tick von ihr, wenn sie nachdachte. Sie trat ein Stück näher und sah nun, was die Fähe an der Schulter des Rüden angerichtet hatte..
Eigentlich wollte Nelly im Moment liebend ungern stören, aber ebenso ungern wollte sie länger allein bleiben. Die Wölfe würden sie ja eh bemerken. So richtete sich die weiße Fähe in ihrer vollen Größe auf und ging zu der Fähe, die doch noch recht angenehm auszusehen schien. Dass ihr Name Desari war, wusste sie nicht. „Seid gegrüßt. Ich hoffe, ich komme nicht an einem sehr unpassenden Zeitpunkt..“ sprach sie nun, als sie neben der Fähe stand.


Zuletzt von Nelly am Mo Mai 31, 2010 8:41 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMo Mai 31, 2010 1:04 am

Desari sah Dorian an der vor Ihr Sass.

,,Ich weiß es nicht, an sich nirgendwo. Ich suche nur meinen Platz in der Welt."

Ihre Schwarzen Augen schlossen sich kurz um die Sonnenstrahlen zu vertreiben die sie blendeten, als sie die Augen wieder öffnete sah sie direkt in die Augen von Dorian. Irgendwas lag in diesen Augen was ihr Vertrauen schenkte, ein Lächeln umspielte ihre Lefzen. Aber als er das Thema Jagd zur Sprache brachte erstarb das Lächeln sofort, die Ohren senkten sich und unsicher machte sie einen Schritt zurück.


Sie sah Dorian nach als er sich aufmachte und sah mit Schrecken das Die Schwarze Wölfin ihm hinterher schlich und ihn plötzlich anfiel. Instinktiv zog sie die Lefzen hoch und Knurrte die Wölfin an, besann sich aber soweit das sie sie nicht anfiel. Das wäre mit Sicherheit nicht gut ausgegangen, jedenfalls nicht in ihrer momentanen Form.

,,Lass ihn, woher sollte er das den Wissen! Was bist du den für ein Wolf das dir soviel Ehrgefühl fehlt das du Jagdbeute nicht teilen kannst. Noch dazu wo es hier genug davon gibt!"

Vielleicht war es dumm gewesen das zu sagen und vor allem warum hatte sie das gesagt? Sie kannte den Rüden ja schließlich nichteinmal richtig. Aber irgendwie hing sie an ihm. Sie wollte nicht das ihm etwas passierte, aber es war besser die Wölfin nicht weiter zu Reizen.


Sie hörte eine Stimme neben sich und sah die Weiße Wölfin neben sich an.

,,Ich glaube das sind wir alle."

Sie musterte die Fähe kurz, sie wirkte Freundlich und genauso unsicher wie sie selbst in manchen dingen.

,,Ich heiße Desari. Und wer bist du?"

Der Blick wanderte kurz zu Dorian hinüber und ein Seufzen entfuhr ihr erst dann wandte sie sich wieder zur hälfte der Weissen Fähe zu.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMo Mai 31, 2010 9:07 pm

Dorian spürte den tiefen Schmerz als die schwarze Fähe ihm die Schulter aufriss.
Er atmtet ein und aus um seine Wut unter kontrolle zu bekommen.
Mit einer schnellen Drehung sprang er zu Seite um die Fähe im Blick zu haben.
Als er sie sah lachte er nur.

,, Was du nennst mich Schwächling ", höhnte er. ,,Du ein Wolf der keine Ehre im Leib hat und mit schwarzen Blut besudelt ist."

,,Du wagst es mich schwach zu nennen ich denke du solltest erst mal bei dir anfangen ", sagte er mit einem Grollen.

"Wenigstens kann ich mit Würde einen Gegner rausfordern aber du mit deiner schwarzen Seele hast kein Recht dazu !"


Er zog die Lefzen hoch und bleckte sich die Zähne. Auch wenn Dorain geschwächt war, hatte der Krieger sehr viel Erfahrung beim Kampf gemacht.
Er sah Desari an die anscheinend Angst um ihn hatte, dass wärmte sein kaltest Herz.
Die andere Fähe war ihm auch unbekannt trotzdem stufte er sie im Moment nicht als Gefahr ein.
Er wandte sich wieder zu der Fähe und stellte sich zur seiner vollen Größe auf und knurrte sie an.

,,Weißt du was wenn ich du wäre würde ich mich zu Tode schämen und ehrlich gesagt ich brauch dein Wild nicht ich kann es mir auch woanders holen ", sagte er verächtlich zu ihr.
Seine eisblauen Augen glühten auf und seine ganze Stärke gewann er zurück. Er wollte Desari unbedingt vor dieser schrecklichen Fähe bewahren, denn er spührte das sie im tiefsten Herzen sehr schüchtern war.
Er seutzte : ,,Ich gehe jetzt das ist mir hier zu bunt." Mit diesen Worten drehte sich Dorian rum und lief in die Richtung wo sein Rudel lebte.
Er lachte noch immer als er das Gebiet verliess.


Zuletzt von Dorian am Mo Mai 31, 2010 10:29 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMo Mai 31, 2010 9:36 pm

Cadrael hatte sich aufgerichtet. Er blickte zu Dorian und Rihannon, und ein grinsen zerrte sein Gesicht. Unwillkürlich, drang das Grollen des Schwarzen tief aus seiner Kehle. ,,Ach wie süss!", warf er dem braunen kleinen Wolf an den Kopf. ,,Wie tief willst Du noch sinken?", fragte er ihn, in seiner Stimme war der Hohn herauszuhören. Cadrael empfand es nicht wirklich lächerlich, dass Dorian Rihannon so anmaulte, eher...witzig, dass er versuchte, die schwarze Fähe zu beleidigen.

Auch zuvor, hatten Beide an seinen Nerven gezerrt, und nun hate sich der grosse Wolf mit dem gesträubtem Fell dem Geschehen genähert.
Seine Rute war weit in die Höhe gehoben, und schien ihn wohl grösser zu machen, als er es war.
Dorian war für ihn...ein vielleicht schlechter Gegner. Doch kaum konnte Cadrael das zarte Fleisch zwischen den beiden Kiefern spüren, hatte sich der braune Rüde umgedreht, und lachte, dass der Schwarze schon befrüchtete, seine Ohren würden abfallen.

Zuvor hatte er sich schon lächerlich gemacht, aber dass? Mit spott und hohn hatte er Dorian hinterhergesehen.
Kaum zu glauben, erst spielte er sich hier auf, und am Ende verzog sich der kleine Rüde einfach. Cadrael musste erneut grinsen. Ach, wie sehr er solche Rüden mochte...wie sie sich doch aufspielten, und versuchten den anderen Fähen zu gefallen...und wenn ihnen dann wohl ein Kampf bevorstand, zogen sie sich zurück, und gaben wahrlich keinen Mucks von sich. Lächerliches Vieh.
Mit einem tiefen Knurren, wendete er den Kopf in die Richtung von Summer. Er sah an ihr vorbei, und suchte nach der anderen Fähe, die er triezen könnte. Dennoch war der Schwarze immer vorbereitet, auf einen Angriff von dem Gegenüber.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMo Mai 31, 2010 10:14 pm

Nelly beobachtete die schwarze Fähe, wie sie den Rüden wieder angriff. Die Weiße zuckte bei jedem Biss zusammen, da hörte sie die Stimme der Fähe neben sich. „Ich glaube das sind wir alle.“ Nelly schluckte kaum hörbar, da redete die andere schon weiter. Ihr Name war Desari.. 'Solch einen Namen hab ich noch nie gehört..' dachte die junge Fähe. Aber er gefiel ihr. „Mein Name ist Nelly..“ mehr sagte sie nicht.

Ihr Blick schwiff schon wieder zu den beiden Wölfen, die sich ankeiften. Jetzt setzte sie sich. Vor Desari brauchte sie sich wohl keine Sorgen machen. Sie schien genauso unsicher und harmlos zu sein, wie Nelly selbst. Von allein jedenfalls, würde Nelly niemanden angreifen.. außer eben ihrer Beute. Und Wölfe sah sie nun nicht als Nahrungsmittel an.

Dann fiel ihr der andere schwarze Rüde auf. Er grinste in sich hinein, als er die beiden Streitenden beobachtete. Er knurrte. Es beunruhigte Nelly, ihn so dastehen zu sehen. Seine Rute hatte er hoch aufgestellt.. doch auf einmal wendete sich das Blatt. Der braune Rüde lachte und rannte fort.. Das schockte Nelly jetzt irgendwie.. gerechnet hatte sie damit auf keinen Fall. verwundert blickte sie ihm hinterher und sah dann zu dem schwarzen Rüden und der Fähe. Der Rüde blickte sich um, vorbei an einer anderen weißen Fähe mit seltsamen Augen.. was suchte er denn nun?
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeMi Jun 02, 2010 9:13 pm

Ein tiefes Knurren entfuhr Rhiannon und sie fletschte die Zähne.

,,Du bist der Wolf, der keinen Funken Ehre in sich trägt. Du hast keinen Stolz, weder etwas wie Würde, noch bist ein Wolf, der richtig kämpfen kann. Du bist nur ein Feigling, der vor anderen, die stärker sind als du, zwar große Sprüche klopfen kann, sich jedoch schnell aus dem Staub macht, wenn er zum Kampf herausgefordert wird. Du bist eine Schande für alle Wölfe. Und du bist ja eigentlich kein Wolf, nur ein gezähmter Hund, der sich wahrscheinlich zu diesen Menschen flüchten würde, wenn es hart auf hart kommen würde."

Rhiannon sah dem weglaufenden Nicht-Rüden nach. Was für ein Feigling. Sie wandte sich der vorlauten, weißen Fähe zu.

,,Hüte deine Zunge. Dieser Feigling konnte genau hören, dass dies hier mein Revier ist, und ist dann auch noch dreist genug gewesen, laut genug zu sagen, er geht hier jagen, dass er nun mal einen Biss einstecken musste. Und dann haut dieser Hund einfach ab, wie feige dieses Hündchen doch ist.
Und wenn du nochmal deine Klappe so weit aufreißt, wirst du auch einen Biss kassieren müssen und zwar einen ziemlich schlimmen. Also halte dich zurück. Ansonsten werde ich ungehalten."

Rhiannons Augen blitzten in ihrem kalten dunkelblau auf und sie warf der weißen Wölfin einen mörderischen Blick zu.
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Jelena Rana

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitimeSo Jun 06, 2010 7:00 pm

Jelena beobachtete das weitere Geschehen. Sie schien hier nicht unbedingt als gefährlich abgetan worden zu sein, wenn man sie hier überhaupt schon bemerkt hatte. Überlegend sah sie zu, wie eine schwarze Fähe, die hier wohl das Revier für sich beanspruchte, einen rötlichen Rüden verletzte, der am Ende fortrannte. Rana tat einen Schritt nach vorne und fasste sich einen Entschluss. Es wäre vielleicht nicht schlecht, einem Rudel beizutreten, auch wenn sie damit keine sonderlich guten Erinnerungen verband. Man konnte sich nie sicher sein, wer gute und wer böse Absichten hatte. Aber dennoch ... ein Versuch war es wert.
Rana ging auf die Gruppe von Wölfen zu, wusste aber vorerst nicht, wen sie ansprechen sollte. Die schwarze Fähe? Aber die schien nicht gerade bester Laune zu sein, da sich alle hier aufhielten, in, allem Anschein nach, ihrem Revier. Den schwarze Rüde, der noch bei der Gruppe stand, fand sie ebenfalls nicht allzu symphatisch. Zumindest kam er ihr so rüber. Also entschloss sie sich, zu den beiden hellen Fähen zu gehen, die beieinander standen. Jelena wagte es und sprach sie an.

,,Hallo. Mein Name ist Jelena Rana und erlaubt mir diese Frage: Wessen Rudel ist das, und ist das überhaupt ein Rudel? Es scheint hier nämlich ein paar Konflikte zu geben, oder?"

Rana hoffte, dass sie nicht ebenfalls fliehen musste oder vertrieben wurde, wie der eine Rüde. Denn noch weiter zu ziehen hatte sie jetzt nicht vor. Sie war lange gelaufen und brauchte jetzt erst mal ein wenig Auszeit, um gegebenenfalls woanders nach einem Rudel zu suchen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Blut und warme Tage   Kapitel 1 - Blut und warme Tage Icon_minitime

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